RuheForst Neuigkeiten
21. März 2024 – Dem Forst sei Dank
Autorin: Simone Naujack
Veröffentlicht im Binger Wochenblatt am 05.04.2012
Der Frühling lockt die Menschen hinaus in die Natur. Bäume und Sträucher erwachen zu neuem Leben, man hört endlich wieder den Gesang der Vögel. Der Frühling hat etwas tröstliches, er vermittelt Hoffnung. Auch im Bestattungswald erwacht die Natur. Menschen spazieren auf den Wegen, unterhalten sich oder sitzen auf den Bänken und lassen Gedanken und Erinnerungen freien Lauf.
Bei der Naturbestattung im Wald, ist die Grabstätte Teil des Waldes. Ein Baum steht als Bezugspunkt im Mittelpunkt und trägt auf Wunsch die Namenstafel des Verstorbenen.
Nach dem Prinzip der ewigen Ruhe werden biologisch abbaubare Urnen beigesetzt, die diese Grabstätte nie mehr verlassen, sie werden nach und nach Teil des natürlichen Waldbodens. Durch das Wachstum der Pflanzen und den Wechsel der Jahreszeiten ist die Grabstätte ständiger Veränderung unterworfen. Besonders jetzt im Frühling spürt man die Kraft der Natur.
Der RuheForst Rheinhessen-Nahe ist in einen über 100-jährigen Eichen-/ Buchen Mischwald integriert. Unter alten mächtigen Bäumen liegen hier die Ruhestätten, ein würdevoller Ort. Gestaltung und Betreuung obliegt dem Förster. Zu jeder Zeit finden Besucher eine gepflegte, natürliche Grabstätte vor.