Ablauf einer Waldbestattung

Der Ablauf einer Urnenbeisetzung im Wald richtet sich nach den Wünschen der Angehörigen bzw. des Verstorbenen selbst. So individuell wie Menschen im Leben sind, so individuell kann auch die Verabschiedung gestaltet werden. Hierfür stehen zwei große Andachtsplätze und zwei kleinere Abschiedsplätze zur Verfügung, eine Verabschiedungszeremonie kann auch direkt am Grab im Wald gestaltet werden.

 

Der Andachtsplatz

wurde gemeinsam mit unseren Kirchenvertretern konzipiert. Hier gibt es ein großes Holzkreuz, einen Stein für die Urne und ein Rednerpult. Sitzmöglichkeiten für bis zu  45 Personen und ein Kondolenzbuchständer stehen zur Verfügung. Die Andachtsplätze sind ab dem Parkplatz ausgeschildert.

Bild 1 Der Andachtsplatz

 

Der Abschiedsplatz

ist ein einfaches Plätzchen im Wald. Hier wurde auf die christliche Symbolik verzichtet, sie kann aber bei Bedarf ergänzt werden. Ein Stamm trägt die Urne. Es gibt einfache Sitzmöglichkeiten für maximal 15 Personen.

Bild 2 Der Andachtsplatz

 

Welcher der Plätze ausgewählt wird, hängt von den Bedürfnissen der Angehörigen ab. Eine christliche Begleitung der Beisetzung ist in jedem Fall möglich, bei Fragen und Problemen können Sie sich gerne an unser Büro wenden. Wer keine traditionell christliche Beisetzung wünscht, kann die Verabschiedung frei gestalten. Die Stelle, wo die Urne ihren Platz findet, wird vom RuheForst-Team mit Naturmaterialien dekoriert. Zusätzliche Dekorationen, Blumen und Bilder sind möglich, sie müssen aber nach der Verabschiedung wieder mitgenommen werden.

 

Die Beisetzungsstelle

wird ebenfalls vom RuheForst-Team mit Naturmaterialien dekoriert. Der Erdhügel für den symbolischen Erdwurf wird vorbereitet. Oft bringen die Angehörigen ein Körbchen mit Blütenblättern mit. Der letzte Blumengruß der mit ins Grab gegeben wird ist möglich, Dekorationen an der Grabstätte oder am Baum müssen unmittelbar nach der Beisetzung entfernt werden.

Jede Beisetzung wird von mindestens einem unserer Mitarbeiter begleitet. Dieser kann die Urne tragen und absenken. Wenn gewünscht kann das auch durch einen Bestatter oder die Angehörigen selbst erfolgen.

Das Bild zeigt einen Korb mit Blütenblättern und die Grabschaufel

 

 

 

 

 

 

Nach der Beisetzung

wird der natürliche Zustand des Waldbodens wieder hergestellt, die Grabstätte selbst ist dann nicht mehr zu sehen. Auf Wunsch der Angehörigen kann nach der Beisetzung ohne weitere Kosten eine Namenstafel für den Verstorbenen angebracht werden. Hierzu ist eine  schriftliche Einwilligung nötig. Die Nummer des Biotops bleibt in jedem Fall immer lesbar.