FSC-Im Auftrag des Waldes

Verantwortungsvolle Waldwirtschaft im Forstrevier Waldalgesheim

Das Fortrevier Waldalgesheim gehörte zu den Vorreitern, die sich den Richtlinien des FSC verpflichteten. 2019 feierte man die 20-jährige Mitgliedschaft :
Regelmäßig findet im Forstrevier Waldalgesheim ein sogenanntes FSC-Audit statt. Überprüft wird, ob die Standards der verantwortungsvollen Waldwirtschaft umgesetzt werden. Ziel des FSC ist eine natürliche Waldgesellschaft, also eine intakte Lebensgemeinschaft aus Tieren und Pflanzen die äußeren Einflüssen, wie z.B. Sturm, Schnee oder Klimaveränderungen, widerstehen können.

FSC (Forest Stewardship Council) wurde 1993 als Ergebnis der Konferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro gegründet. Heute ist er in 80 Ländern vertreten. Das Forstrevier Waldalgesheim ist bereits seit März 1999 FSC-zertifiziert.  Nach und nach wurden und werden die weltweit gültigen FSC-Standards  umgesetzt  und von externen Beobachtern in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Einheimische, standortgerechte Baumarten werden bevorzugt und eine natürliche Verjüngung des Waldes, unter anderem durch angepasste Wildbestände, gefördert. Auf Chemieeinsatz wird auf der kompletten Waldfläche verzichtet,  fünf Prozent der Fläche bleiben unbewirtschaftet und können sich ungestört entwickeln. Die Holzernte wird ausschließlich von Fachleuten durchgeführt, Privatleute (sogenannte Selbstwerber) benötigen einen „Motorsägenschein“. Externe Fachleute kartieren die Lebensräume bedrohter Tierarten. Zum Schutz dieser Lebensräume verbleibt sogenanntes Waldrestholz (Kronenholz, Blatt- und Nadelmaterial) und Biotop- und Totholz solange im Wald, bis es zu Humus geworden ist.

Verbraucher, die Produkte mit FSC-Label kaufen, leisten einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder. Weitere Informationen finden Sie unter www.fsc-deutschland.de.