Das KlangWald.Projekt

Eine Fichtenmonokultur, die unmittelbar an den RuheForst grenzt, wurde in einen abwechslungsreichen, artenreichen Mischwald umgewandelt. Da dieser Mischwald auch sehr vielen Vögeln Heimat bieten wird, ist der Unterschied nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. So entstand das KlangWald.Projekt.

Das Bild zeigt den Blick in einen Fichtenwald

Im Winter 2015/2016 fand im ersten Abschnitt des KlangWaldes eine Durchforstung statt. Im Anschluss wurden Laubbäume in Gruppen gepflanzt und vor Wildverbiss geschützt. Die Baumartenauswahl ist vielfältig: es wurde Wildkirsche, Esskastanie, Walnuss und Ahorn gepflanzt. Die Bäume sind gut angewachsen. In den kommenden Jahren wird die Fläche voraussichtlich sehr bunt werden, weil auch Fingerhut, Ginster, Birken und Brombeeren dort wachsen werden. Nach und nach setzen sich hier einzelne Bäume durch, die dann weiter gepflegt werden. Die (Baum-)Artenvielfalt wird hier dann sehr groß sein, weil wir Arten gepflanzt haben, die es im RuheForst bisher nicht gab. Im Winter 2016/2017 soll der zweite Teil der Fichten durchforstet werden und auch hier werden wir im Frühjahr dann hoffentlich pflanzen können. Wenn alle Bäume gepflanzt sind , kann es dann eine erste KlangWald-Karte geben, die aber noch sehr veränderlich ist, bis der Wald seine endgültige Differenzierung ausgebildet hat. Bis dahin wird noch viel Pflegeaufwand nötig sein.

Durch die Spendenaktion anlässlich des Harfe-Konzertes zum 5-jährigen Bestehen des RuheForstes kamen bereits rund 1000 € zusammen, die den Start des Projektes ermöglichten. Zahlreiche Spender haben auch 2016 den Fortgang des Projektes ermöglicht. Herzlichen Dank allen, die hier mithelfen, einen neuen artenreichen Wald im Wald entstehen zu lassen. Wir hoffen, dass er bald zu klingen beginnt.

Spenden sind weiterhin möglich.