Allerbeste Bedingungen für die Bäume im RuheForst Waldalgesheim

Autorin: Simone Naujack

Veröffentlicht im Binger Wochenblatt am 1. August 2013

Das kühle und  wechselhafte Frühsommerwetter brachte beste Wachstumsbedingungen für die Bäume im RuheForst und im ganzen Wald. Der RuheForst zeichnet sich zudem durch eine wenig windexponierte Lage und standortgerechte Baumarten aus. „Durch das kalte, nasse Wetter am Sommeranfang  ist unser Baumbestand sichtlich stabil und gesund.“, erklärt Förster Bernhard Naujack.

Gesunde Bäume nutzen den Menschen

Durch den regnerischen Frühsommer ist das Blätterdach extrem dicht und dunkelgrün, der Fachmann nennt das hohe Belaubungsdichte. Viele Blätter und eine gute Wasserversorgung ermöglichen eine hohe  Fotosyntheserate, also viel Gewinnung von Traubenzucker und viel Bindung von Kohlenstoffdioxid (Co2). Einfacher ausgedrückt: die Luft wird gereinigt und die Bäume nehmen an Durchmesser und Kronenumfang zu, es entstehen breite Jahrringe. Ein gesunder Baum ist zudem weniger anfällig gegen „Schädlinge“. Die sogenannten Biotopbäume im RuheForst sind auf 99 Jahre vor Abholzung geschützt. Die Nutzungsrechte werden über diese komplette Zeit vergeben. Ein gesunder und somit wüchsiger Wald freut demnach nicht nur den Förster und die Waldbesucher, sondern auch die Nutzungsberechtigten bzw. deren Angehörige im  RuheForst, denn „Ihr Baum“ wird dicker und tut  Mensch und Tier nebenbei durch die saubere Luft etwas Gutes.

Einladung zum Waldbesuch

Durch die große Laubdichte ist es im Wald auch an heißen Tagen angenehm kühl. Direkt am RuheForst, am Ende der Waldstraße in Waldalgesheim, befinden sich ausreichend Parkmöglichkeiten. Aufgrund der Straßenbauarbeiten an der Hauptdurchgangsstraße von Waldalgesheim (Provinzialstraße) wurde eine Umleitung für Besucher des RuheForstes ist ausgeschildert. Einem ausgedehnten Waldspaziergang steht also nichts im Wege.

Der Seiteneingang des RuheForstes, ein Waldweg unter dichtem Blätterdach