Neue Wege im RuheForst

7. Januar 2013 – 

Rechtzeitig zu den Feiertagen wurden die Gehwege im RuheForst winterfest gemacht. Es wurden ausschließlich Hackschnitzel aus eigener Produktion verwendet.

„Schmelz- und Regenwasser setzen den Hackschnitzelwegen in der Anlage zu. Damit man auch in dieser Jahreszeit „trockenen Fußes“ den Bestattungswald besuchen kann, wurde eine neue Deckschicht auf die Wege aufgebracht“, erklärt Förster Bernhard Naujack. Das Wegebaumaterial hierfür stammt von den Baumpflegearbeiten in der Anlage. Im RuheForst stehen hundertjährige Eichen und Buchen, die aus Sicherheitsgründen regelmäßig  kontrolliert und gepflegt werden müssen. Deshalb sind dort rund ums Jahr Baumkletterer damit beschäftigt, trockene Äste aus den Baumkronen zu holen. Das Reisig wird zusammengetragen, gehäckselt und bis zu seiner Verwendung im Wald gelagert. Zahlreiche Insekten finden hier Unterschlupf.

„Uns ist es einerseits wichtig, das Ökosystem Wald als geschlossenen Kreislauf zu erhalten, andererseits bemühen wir uns auch den Bedürfnissen der Waldbesucher entgegenzukommen.“, erörtert Naujack seine  Arbeitsweise.

Der Bestattungswald liegt auf 400 Metern, auch bei winterlichen Verhältnissen ist die Zufahrt in der Regel möglich. Wer im Winter den RuheForst besuchen möchte, kann sich unter 06724/2064733 über die aktuellen Straßenverhältnisse informieren.

Foto+Panorama